Addinggaster Weg
Addinggaster Weg | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Stadtteil/-viertel | Süderneuland I |
| Erschließungsjahr | um 1559 |
| Namensgebung | unbekannt |
| Historische Namen | Addinggaste |
Der Addinggaster Weg ist eine Gemeindestraße in Süderneuland I. Die Straße grenzt nordöstlich an die Bahnhofstraße an und führt gen Südwesten, wo sie als Sackgasse endet. Nördliche Nebenstraßen sind Zur Addinggaste, Hellerweg, Am Addinggaster Tief, Hasenstraße, Schulpfad, Südstraße und Mittelstraße, südliche Rüskenpadd, Siedlungsweg, An der Friedenskirche, Domänenweg und Gartenweg.
Geschichte
Herkunft des Namens
Der Straßenname geht zurück die Addinggaste, durch die der Addinggaster Weg verläuft. Diese wiederum erhielt ihren Namen nach ihren Besitzern, den Addinga. Diese waren Gefolgsmänner der Häuptlingsfamilie Idzinga und hatten ihren Sitz auf der Addingaburg. Addinga bedeutet aus der Sippe des Addo, der wohl Stammvater dieses Geschlechts ist.[1]
Entwicklung
Die Addinggaste wird erstmalig 1374 bzw. 1375 erwähnt, als diese von Sturmfluten unbrauchbar wurde. Möglicherweise 1434, spätestens jedoch 1558 ließen der Bau von Deichen und Entwässerungsgräben wieder eine Ansiedlung zu, sodass der Bereich wieder bewohn- und kultivierbar wurde. Es ist anzunehmen, dass der Bau der Straße, wenn auch in schlecht oder nicht befestigter Form, in diesen Zeitraum fällt.
Gebäude und Plätze
Die Straße besteht überwiegend aus Einfamilienhäusern, vereinzelt finden sich Doppel- und Mehrfamilienhäuser.
Ungefähr in Höhe des Siedlungsweg befindet sich die Friedenskirche.
Galerie
Addinggaster Weg 4 - Aktiv Markt - Aufnahme vom 15. Februar 2004.
Addinggaster Weg - Blick in die Straße - Aufnahme vom 21. Mai 2006.
Addinggaster Weg 2 - Salon Heidi - Aufnahme vom 21. Mai 2006.
Addinggaster Weg 9 - vor Abriss - Aufnahme vom 13. Juni 2010.
Addinggaster Weg 19 - vor Abriss - Aufnahme vom 13. Juni 2010.
Addinggaster Weg 4 - nah und gut - Aufnahme vom 10. März 2012.
Addinggaster Weg 4 - Edeka Uphoff - Aufnahme vom 21. Februar 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Ramm, Heinz (1991): Addinga-Burg bei Norden vermutlich gefunden, in: Ostfreesland, Kalender für Jedermann, Jg. 1991, S. 156-158, hier S. 156 f.