Florian Eiben

Aus Norder Stadtgeschichte
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Florian Eiben im Jahr 2020.

Florian Eiben (* 27. Juli 1982 in Oldenburg) ist ein Norder Kommunalpolitiker (SPD Norden) und ehemaliger Ratsherr im Rat der Stadt Norden. Bei der Bürgermeisterwahl 2021 stellte er sich gegen den bisherigen Amtsinhaber Heiko Schmelzle zur Wahl.[1] Nach einer Stichwahl am 26. September 2021 konnte er die Wahl mit einem klaren Sieg (über 75 %) für sich entscheiden, nachdem er bereits beim ersten Wahldurchgang über 40 % der Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte. Damit wurde er neuer Bürgermeister der Stadt Norden.

Leben

Gemeinsam mit seiner älteren Schwester Melanie wuchs Florian bei seinen Eltern in Oldenburg-Kreyenbrück auf. Nach dem Erreichen des Realschulabschlusses an der Katholischen Paulus-Schule in Oldenburg, besuchte er die Fachoberschule für Verwaltung und Rechtspflege und machte dort seinen Abschluss. Dazu gehörte auch ein einjähriges Praktikum an der Bezirksregierung Weser-Ems, wo er in den Bereichen Innerer Dienst, Landwirtschaft, Kultur & Denkmalpflege, sowie Katastrophenschutz und Feuerwehr eingesetzt war. Seinen Ausbildungsabschluss als Verwaltungswirt ergänzte er später mit einem Abschluss einer Ausbildung zum Sozialwirt an der Leuphana Universität Lüneburg.[2]

Nach Ableisten des Zivildienstes in einer anerkannten Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Oldenburg, arbeitete er für den langjährigen örtlichen SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Wulf. Danach war er als als Verwaltungswirt beim Bezirksverband der Arbeiterwohlfahrt in Oldenburg beschäftigt. Im Mai 2010 zog er nach Norden, um hier die Geschäftsführung des hiesigen AWO Kreisverbands und die der AWO Sozialstation Emden-Norden zu übernehmen.[2]

Bei den Kommunalwahlen am 12. September 2021 erreichte der amtierende Bürgermeister Schmelzle gerade einmal 20,18 % der Stimmen, während Eiben als einer seiner fünf Herausforderer einen Stimmenanteil von 40,66 % hinter sich bringen konnte. Da jedoch keiner der Kandidaten einen absoluten Stimmenanteil erringen konnte, kam es zwei Wochen später zu einer Stichwahl, die Eiben mit einem klaren Sieg (über 75 %) für sich entscheiden konnte.[3]

Einzelnachweise

Siehe auch