Hermann Friedrich Bayer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hermann Friedrich Bayer''' war von 1894 bis 1919 [[Landrat]] des [[Landkreis Norden|Landkreises Norden]].<ref>Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982</ref><ref name=":0">Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 18</ref> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] hatte er in seiner Amtsausübung mit eifrigen Sozialdemokraten zu kämpfen, die ihn schließlich erfolgreich dazu drängten, bei wichtigen Entscheidungen mitentscheiden zu dürfen.<ref name=":0" /> | '''Hermann Friedrich Bayer''' war von 1894 bis 1919 [[Landrat]] des [[Landkreis Norden|Landkreises Norden]].<ref>Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982</ref><ref name=":0">Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 18</ref> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] hatte er in seiner Amtsausübung mit eifrigen Sozialdemokraten zu kämpfen, die ihn schließlich erfolgreich dazu drängten, bei wichtigen Entscheidungen mitentscheiden zu dürfen.<ref name=":0" /> | ||
Am 27. Januar 1919 wird Landrat Bayer von Unbekannten nach einer Geburtstagsfeier für den im Exil weilenden Kaiser Wilhelm II. überfallen und verprügelt. Der Verdacht fällt auf den Arbeiter- und Soldatenrat, der sich - wie vielerorts - in den Nachkriegswirren gründete. Dieser stritt jedoch jegliche Beteiligung ab und setze eine Belohnung in Höhe von 100 Mark für die Ergreifung der Täter aus.<ref name=":0" /> | Am 27. Januar 1919 wird Landrat Bayer von Unbekannten nach einer Geburtstagsfeier für den im Exil weilenden Kaiser Wilhelm II. überfallen und verprügelt. Der Verdacht fällt auf den Arbeiter- und Soldatenrat, der sich - wie vielerorts - in den Nachkriegswirren gründete. Dieser stritt jedoch jegliche Beteiligung ab und setze eine Belohnung in Höhe von 100 Mark für die Ergreifung der Täter aus.<ref name=":0" /> Im Herbst des Jahres wird Bayer schließlich nach Magdeburg versetzt, seine Nachfolge tritt [[Max Wilhelm Ludwig Schede]] an.<ref>Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 19</ref> | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== |
Aktuelle Version vom 29. Juli 2021, 15:43 Uhr
Hermann Friedrich Bayer war von 1894 bis 1919 Landrat des Landkreises Norden.[1][2] Nach dem Ersten Weltkrieg hatte er in seiner Amtsausübung mit eifrigen Sozialdemokraten zu kämpfen, die ihn schließlich erfolgreich dazu drängten, bei wichtigen Entscheidungen mitentscheiden zu dürfen.[2]
Am 27. Januar 1919 wird Landrat Bayer von Unbekannten nach einer Geburtstagsfeier für den im Exil weilenden Kaiser Wilhelm II. überfallen und verprügelt. Der Verdacht fällt auf den Arbeiter- und Soldatenrat, der sich - wie vielerorts - in den Nachkriegswirren gründete. Dieser stritt jedoch jegliche Beteiligung ab und setze eine Belohnung in Höhe von 100 Mark für die Ergreifung der Täter aus.[2] Im Herbst des Jahres wird Bayer schließlich nach Magdeburg versetzt, seine Nachfolge tritt Max Wilhelm Ludwig Schede an.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 18
- ↑ Haddinga, Johann (2001): Norden im 20. Jahrhundert, Norden, S. 19