Hermann Friedrich Bayer
Version vom 29. Juli 2021, 15:28 Uhr von Ostfriesenlord (Diskussion | Beiträge)
Hermann Friedrich Bayer war von 1894 bis 1919 Landrat des Landkreises Norden.[1][2] Nach dem Ersten Weltkrieg hatte er in seiner Amtsausübung mit eifrigen Sozialdemokraten zu kämpfen, die ihn schließlich erfolgreich dazu drängten, bei wichtigen Entscheidungen mitentscheiden zu dürfen.[2]
Am 27. Januar 1919 wird Landrat Bayer von Unbekannten nach einer Geburtstagsfeier für den im Exil weilenden Kaiser Wilhelm II. überfallen und verprügelt. Der Verdacht fällt auf den Arbeiter- und Soldatenrat, der sich - wie vielerorts - in den Nachkriegswirren gründete. Dieser stritt jedoch jegliche Beteiligung ab und setze eine Belohnung in Höhe von 100 Mark für die Ergreifung der Täter aus.[2]