Ostermarscher Seedeich

Aus Norder Stadtgeschichte
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Ostermarscher Seedeich

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Basisdaten
Kategorie Orte in Ostermarsch
Stadtteil/-viertel Ostermarsch
Baubeginn um 1570
Fertigstellung 1576

Der Ostermarscher Seedeich bildet die Fortführung der Deichlinie vom Lintelermarscher Seedeich bis zur Gemeindegrenze nach Hagermarsch. Der Deich geht im Wesentlichen auf das Jahr 1576 zurück, als die Deichlinie zwischen Ostermarsch und Lintelermarsch unter Graf Edzard II. geschlossen wurde.[1] Das neu gewonnene Land wurde im Bereich der Ostermarsch auch Ostermarscher Neuland genannt und steht damit in Abgrenzung zum Alten Ostermarscher Neuland.

Bei der Februarflut 1962, als die Küste des Norderlands nur knapp einer Katastrophe entkam, wurden die Seedeiche deutlich verstärkt und die bis dahin eigenständig agierenden Deichachten von Lintelermarsch, Westermarsch, Ostermarsch und Leybuchtpolder (mit der Wester-Charlottenpolder Deichacht) in die Deichacht Norden eingegliedert. Auch die Deichacht der damals noch eingeständigen Gemeinde Nesse (heute Gemeinde Dornum) kommt zur Norder Deichacht. Bereits 1963 wurden Neuregelungen zum Küstenschutz durch das Niedersächsische Deichgesetz (NDG) erlassen. Die Deichverstärkungsmaßnahmen dauerten bis 1988 an.

Galerie

Einzelnachweise

  1. Beschreibung der Ostermarsch in der Historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen Landschaft

Siehe auch