Osterwarfer Weg

Aus Norder Stadtgeschichte
Version vom 25. August 2022, 17:28 Uhr von Ostfriesenlord (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Osterwarfer Weg

Die Karte wird geladen …
Basisdaten
Stadtteil/-viertel Westermarsch II
Erschließungsjahr vor oder um 1632
Namensgebung um 1825
Historische Namen unbekannt

Der Osterwarfer Weg ist eine Gemeindestraße in Westermarsch II. Die Straße grenzt nordwestlich an die Deichstraße und verläuft gen Südwesten in Richtung Westermarsch I, wo sie in den Warfer Weg übergeht. Ein Nebenarm verläuft gen Nordosten, wo er an die Ziegeleistraße grenzt.

Geschichte

Herkunft des Namens

Namensgebend ist die anliegende Osterwarf. Sie ist die östlichste Warft von Westermarsch II und wurde deshalb so bezeichnet. Ihr westliches Pendant ist die Westerwarf.

Entwicklung

Erstmalig erwähnt wird die Osterwarf in 1632 als Oisterwerve.[1] Daher ist es naheliegend, dass es hierhin auch einen Verbindungsweg gegeben hat. Auf der preußischen Grundkarte von ca. 1895 ist die Straße ebenfalls verzeichnet.[2] Im Jahre 1825 erhielt die Osterwarf ihren heutigen Namen, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass auch die Straße nach diesem Zeitraum benannt worden ist.[3]

Gebäude und Plätze

Nahe der Deichlinie befinden sich einige Wohnhäuser und zwei Höfe, die sich auf der Osterwarf befinden. Der südliche Abschnitt der Straße ist nicht bewohnt. Wohnstellen finden sich erst wieder im Warfer Weg. Im Norden der Straße, am Osterwarfer Weg 1, befindet sich ein denkmalgeschütztes Landarbeiterhaus.

Historisch befand sich am südlichen Ende des Osterwarfer Wegs ein Hof namens Klein Grashaus. Dessen größeres Gegenstück, das Groß Grashaus befindet sich auch heute noch etwas weiter nördlich in Richtung der Ziegeleistraße.

Einzelnachweise

  1. Scheuermann, Ulrich (1995): Flurnamenforschung. Bausteine zur Heimat- und Regionalgeschichte, Melle, S. 139
  2. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)
  3. Schreiber, Gretje (2010): Die Höfe in der Westermarsch, in: Heim und Herd, 21. August 2010, Beilage Ostfriesischer Kurier, Nr. 9, S. 35

Siehe auch