Ruthörn

Aus Norder Stadtgeschichte
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Ruthörn

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Norden
Erschließungsjahr vor 1752
Namensgebung vor 1752
Historische Namen unbekannt

Ruthörn ist eine Gemeindestraße in Norden. Sie grenzt nordwestlich an Im Spiet und südöstlich an einer Kreuzung an den Mühlenweg, den Fräuleinshof und die Posthalterslohne. Die Straße ist für größere Kraftfahrzeuge nicht vollends durchfahrbar, da die Durchfahrt durch einen Poller versperrt ist.

Geschichte

Herkunft des Namens

Aus dem Niederdeutschen übersetzt bezeichnet sinngemäß ein viereckiges (Rut) und spitz zulaufendes oder keilförmiges Landstück (Hörn).[1] Wahrscheinlich ergibt sich der Name daraus, dass sich der Straßenzug als viereckiges Flurstück im Winkel des sich hier einst befindlichen Dominikanerklosters befunden hat.

Entwicklung

Möglicherweise diente die Straße in früheren Jahren als Wohnstraße für Bedienstete des Klosters und später des Fräuleinshofs. Bei Anlegung der Hypothekenbücher um 1752 standen hier vier Häuser. Auf der preußischen Grundkarte von ca. 1895 ist erkennbar, dass die Straße bis dahin noch eine Sackgasse war und am Mühlenweg begann.[2] Erst später ist dann die Fortführung zum Spiet entstanden. Bis heute ist die Straße nur spärlich befestigt und besteht weitestgehend aus Schotter.

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht ausschließlich aus Wohnhäusern.

Einzelnachweise

  1. Scheuermann, Ulrich (1995): Flurnamenforschung. Bausteine zur Heimat- und Regionalgeschichte, Melle, S. 127
  2. Preußische Grundkarte von ca. 1895 (Erste Landesaufnahme)

Siehe auch