Heller

Aus Norder Stadtgeschichte
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Heller bezeichnet man Salzwiesen, die vom Meer periodisch oder unregelmäßig überflutet werden und Bestände krautiger Pflanzen (Salzpflanzenvegetation) aufweisen. Sie bilden den natürlichen Übergang und die biologische Grenze zwischen Land und Meer auf gezeitengeprägten Schwemmböden, wie wir sie an der ostfriesischen Küste zuhauf vorfinden. Der Boden ist dem der Marsch relativ ähnlich.

Rund um die Stadt Norden befinden sich mehrere Heller, die vor der Deichlinie liegen, so zum Beispiel der Mandeheller. Oftmals werden diese Flächen landwirtschaftlich für die Viehzucht, vor allem zum Weiden von Rindern, genutzt. Das aus diesen Tieren gewonnene Fleisch gilt als Delikatesse (Fleisch vom Salzwiesenrind).

Siehe auch