Klosterformat

Aus Norder Stadtgeschichte
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Das Klosterformat wurde vermutlich im 12. Jahrhundert von Mönchen entwickelt. Es war das bevorzugte Format für Ziegel- bzw. Backsteine des Mittelalters. Es stellt kein einheitliches System dar, vielmehr unterschieden sich die Maße der handgefertigten Steine innerhalb der einzelnen Klosterbauschulen zum Teil recht erheblich. Die Durchschnittsmaße variierten von 28 cm × 15 cm × 9 cm bis hin zu 30 cm × 14 cm × 10 cm. Die Höhe konnte in Einzelfällen sogar bis zu 12,5 cm betragen.[1]

Das Format fand in der Backsteinarchitektur noch bis ins 20. Jahrhundert hinein Verwendung. Heute werden zur Restaurierung wieder Klosterformat Mauersteine angeboten, bzw. speziell für die jeweilige Baumaßnahme produziert. In Norden ist das Format beispielsweise beim Haus Vienna oder der Alten Backstube zu finden.

Einzelnachweise

  1. Erläuterung auf Baunetzwissen.de, abgerufen am 5. Juli 2021

Siehe auch