Rembertistraße

Aus Norder Stadtgeschichte
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Rembertistraße

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Bargebur
Erschließungsjahr um 1955
Namensgebung 1972
Historische Namen keine

Die Rembertistraße ist eine Gemeindestraße in Bargebur. Sie ist eine nördliche Nebenstraße der Heerstraße. Etwa mittig grenzt die Bergumer Straße, weiter nördlich endet sie als Sackgasse.

Geschichte

Herkunft des Namens

Die Straße wurde zu Ehren des Heiligen Remberti benannt. Remberti, auch Rimbert genannt, war zu Lebzeiten Bischof von Bremen und Hamburg. Neben seiner Missionstätigkeiten im nördlichen Deutschland und Europa führte er die friesischen Truppen siegreich gegen die Normannen und Wikinger bei der Schlacht von Nordendi.[1] Der Legende nach kniete er zuvor auf dem sogenannten Warzenstein und betete für den Sieg.

Entwicklung

Wie auch die umliegenden Straßen entstand die Rembertistraße in der Mitte der 1950er Jahre als Neubaugebiet. Zuvor befand sich hier noch unbebautes Weideland. Zunächst hatten die Häuser in Bargebur keine richtige Anschrift, vielmehr wurde dem Ortsnamen eine Nummer als Anschrift für ein Haus nachgestellt (zum Beispiel Bargebur 91).[2]

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht fast ausschließlich aus Einfamilienhäusern. An der linken Straßenecke zur Heerstraße befindet sich ein Gebäude, in dem sich heute ein Elektrofachhandel (RUBI) befindet. Hier befand sich vor dem Umzug in die Stellmacherstraße die Kfz-Werkstatt Büscher. Der westliche Flügel des Gebäudes, der an dem Weg Zum Hexenkolk anliegt, war in früheren Jahren eine Gaststätte. Nördlich der Rembertistraße verläuft die Bahnstrecke der ehemaligen Ostfriesischen Küstenbahn.

Einzelnachweise

  1. Übersicht über sach- und personenbezogene Straßennamen der Stadt Norden
  2. Angaben einer ehemaligen Anwohnerin (Nachricht vom 12. August 2022)

Siehe auch