Kampweg

Aus Norder Stadtgeschichte
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Kampweg

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Basisdaten
Stadtteil/-viertel Ekel
Erschließungsjahr vor 1914
Namensgebung vor 1914
Historische Namen keine

Der Kampweg ist eine Gemeindestraße in Ekel. Die Straße grenzt nördlich an den Langen Pfad und südlich an die Osterstraße. Im nördlichen Bereich grenzt sie östlich an den Wiesenweg. Im südlichen Bereich kann man als Fußgänger oder Zweiradfahrer auch über eine Lohne die Baumstraße gen Westen erreichen.

Geschichte

Herkunft des Namens

Ein Kamp bezeichnet im Niederdeutschen eine umzäunte bzw. umfriedete Wiese oder einen solchen Acker. Der Bestandteil Kamp findet sich in vielen Straßennamen Nordens. Vor der Erschließung der Straße befanden sich hier Wiesen, die wohl auch landwirtschaftlich genutzt wurden und historisch zum Umland der Uldingaburg gehörten.

Entwicklung

Auf einem Wohnhaus ist unter dem Giebel die Jahreszahl 1914 angegeben. Auch die sonstige Bebauung lässt eine Erschließung in dieser Zeit naheliegen.

Im Eingemeindungsvertrag von 1919 zwischen der Stadt Norden und der Sandbauerschaft wurde festgehalten, dass die Gartenallee zu den ersten Straßen gehörte sollte, auf die die städtische Straßenbeleuchtung sowie die Energieversorgung ausgeweitet werden solle.[1] Hieraus lässt sich schlussfolgern, dass die Straße zu dieser Zeit bereits bedeutend bebaut gewesen sein muss.

Mitte September 2021 wurde die rechte Doppelhaushälfte der Hausnummer 37 zum Abrissziel. Der Eigentümer der linken Hälfte (Hausnummer 37 A) hatte sich einem Verkauf verwehrt, sodass nur die rechte abgebrochen wurde. Kurze Zeit bot sich so ein etwas abstruses Bild. Im Frühjahr 2022 wurde die neue Haushälfte schließlich fertiggestellt.

Gebäude und Plätze

Die Straße besteht beinahe ausschließlich aus Wohnhäusern, von denen der Großteil Einfamilienhäuser sind. In dem ehemaligen Gemeindehaus befindet sich heute der Wohn- und Betriebssitz von Bestattungen Zobel (ehemals Bestattungen Behrends).

Galerie

Einzelnachweise

  1. Ramm, Heinz (1989): Popke Fegter (1874-1946). Sein Leben und sein Wirken im Norderland, Norden, S. 60f.

Siehe auch