Michael Christian Arnold Telting

Aus Norder Stadtgeschichte
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Michael Christian Arnold Telting (* 16. April 1788 in Loga; † 6. Februar 1853 in Berum)[1][2] war ein wohlhabender Grundbesitzer und Amtsträger. Er war ein Sohn des Dr. Caspar Ernst Telting, der 1804 den Teltingspolder in Neuwesteel eindeichen ließ.

Leben

Die Familie Telting ist seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Ostfriesland nachweisbar, wo ihre Vertreter zunächst in mehreren Generationen als lutherische Pastoren in Erscheinung traten. Der gebürtige Osnabrücker Johann Heinrich Telting wird 1705 im Alter von 35 Jahren als Pastor nach Holtgaste (Landkreis Leer) berufen; auf ihn dürften alle ostfriesischen Teltings zurückgehen. Michael Christian Arnold war ein Urenkel dieses Johann Heinrich Telting.[1]

Wie sein Vater Dr. Caspar Ernst Telting wurde auch Michael zu einem hohen Beamten und Amtmann des Amtes Norden, später Oberamtmann des Amtes Berum. Er ersteigerte 1818 das Haus Am Markt 64 in Norden. Auch ist nach ihm der Teltingskamp benannt, der jedoch erst zwischen 1882 und 1895 bebaut wurde, aber zuvor in seinem Eigentum lag.[1]

Telting starb am 6. Februar 1853. Als Todesort wird Berum angegeben. Es ist daher davon auszugehen, dass er zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Norden wohnte, denn auch als Begräbnisort wird nicht Norden, sondern der Friedhof in Hage angegeben.[2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Tielke, Martin (2007): Biographie der Familie Telting, veröffentlicht in der Personendatenbank der Ostfriesischen Landschaft
  2. 2,0 2,1 Genealogische Aufzeichnung zu Michael Christian Arnold Telting, abgerufen am 9. September 2021

Siehe auch